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Klima Fuerteventura
Die Kanarischen Inseln werden gerne als 'Inseln des ewigen Frühlings' bezeichnet und Fuerteventura wird von den Inselliebhabern zärtlich 'Insel des ewigen Sommers' genannt, nicht zu Unrecht, bei ca. 300 Sonnentagen im Jahr. Das Wetter ist eigentlich fast immer gut.
Fast ganzjährig scheint die Sonne - nur ein paar Regentropfen fallen im Jahr auf das Eiland. Die langjährigen Durchschnittswerte an Niederschlägen betragen 147 mm/m². Die meisten Niederschläge fallen in den Wintermonaten. Grund dafür sind die aus dem Westen stammenden atlantischen Tiefausläufer.
Dieser Niederschlag sorgt dafür, das ein Blütenteppich in den Monaten Februar und März die Halbinsel Jandía erblühen lässt.
Die nordöstlichen Passatwinde (spanisch: alisios) bestimmen im Sommer das Klima der Insel. Es kann zu Bewölkungen in Gebirgen/Bergland bei ca. 600 m Höhe (Halbinsel Jandía, Betancuria) kommen, da die Passatwinde stetig wehen. Daher hängen im Bergland morgens schon mal die Wolken in den Hügeln, bis sie sich gegen mittags wieder auflösen.
Durch den Kanarenstrom - einem Ausläufer des dortigen Golfstroms - werden Temperarturschwankungen abgemildert. So ist das Klima auf Fuerteventura ganzjährlig ziemlich ausgeglichen. Die Temperatur schwankt in den Wintermonaten zwischen ca. 20 °C am Tag und ca. 12 °C in der Nacht. In den Sommermonaten werden schon mal Temperaturunterschiede von ca. 27 °C am Tag und ca. 18 °C in der Nacht erreicht.
Tage lang weht manchmal der Lavente
, ein heißer Südostwind aus der nah gelegen Sahara (ca. 100 km entfernt), der den Himmel mit rötlichem Staub abdunkeln kann. Im Sommer kann die Temperatur der Luft auch gelegentlich über 40 °C ansteigen. Dabei ist sie extrem trocken. Regenfälle nach diesen Extremtemperaturen sind nicht selten und die Flussbetten füllen sich wieder, wenn auch nur für eine kurze Zeit, mit Wasser.